Nord Stream 2: Ein Meisterwerk der Demokratie oder einfach nur Sprengstoff mit Nebenwirkungen?

Nord Stream 2 Sprengung
Freitag, 23. August 2024
Demokratie Wächter

Ein Rückblick auf die skandalöse Geschichte der Pipeline, die für einige ein Segen, für andere ein Fluch und für die USA eine tickende Zeitbombe ist.


2018 bis 2021: Als Europa noch an den Weihnachtsmann glaubte

Es war einmal, vor gar nicht allzu langer Zeit, ein Projekt namens Nord Stream 2. Ein einfaches Vorhaben, das die Energieversorgung Europas sichern sollte – genauer gesagt, Deutschlands. Aber halt, bevor du jetzt in Jubel ausbrichst und an warme Winterabende mit erschwinglichem Gas denkst, lass mich dich eines Besseren belehren: Die USA sahen das anders. Warum? Weil eine Pipeline, die direkt russisches Gas nach Deutschland transportiert, ohne dass Uncle Sam die Hand darauf hat, eine Bedrohung darstellt – für den Weltfrieden, für die Demokratie und natürlich für den amerikanischen Geldbeutel.

Stell dir vor, wie in Washington die Köpfe rauchten, als man erkannte, dass die Europäer und vor allem die Deutschen vielleicht auf die Idee kommen könnten, ihre Energie von jemand anderem als den USA zu beziehen. Das war undenkbar! Also zogen die USA alle Register, um das Projekt zu verhindern. Von 2018 bis 2021 hagelte es Drohungen, Sanktionen und mehr heisse Luft als aus einer defekten Heizung. Das Argument? „Die bösen Russen werden euch versklaven!“ Klar, denn wer günstiges Gas bezieht, wird automatisch zum Putin-Fanboy, nicht wahr?

Die Angst vor einem unabhängigen Deutschland

Jetzt kommt der eigentliche Witz: Es ging nie wirklich um Europa oder die Ukraine, die ja als vorgeschobenes Argument diente. Es ging um die Gefahr, dass Deutschland, dieser brave Vasallenstaat, plötzlich unabhängig werden könnte. Unabhängig von den USA! Und das war für Washington ein absoluter Albtraum. Denn wer will schon, dass die eigene Kuh, die man seit Jahrzehnten melkt, plötzlich eigene Ideen entwickelt?

„Cui bono?“ – Wem nützt es? Diese alte, aber immer wieder aktuelle Frage stellt sich auch hier. War es wirklich in den Interessen Europas, diese Pipeline zu bauen, oder war es nur ein perfider Plan, die Abhängigkeit von den USA zu verringern und die eigenen Taschen zu füllen? Die USA waren jedenfalls nicht begeistert von der Vorstellung, dass Europa, insbesondere Deutschland, enger mit Russland zusammenarbeiten könnte. Das könnte nämlich dazu führen, dass Europa nicht mehr so leicht nach Washingtons Pfeife tanzt.

Joe Biden und das Schweigen der Lämmer in Berlin

Im Februar 2022, als die Pipeline fast fertiggestellt war und die Eröffnung in Sichtweite lag, beschloss Joe Biden, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Bei einer Pressekonferenz sagte er unverblümt: „If Russia invades... then there will be no longer a Nord Stream 2. We will bring an end to it.“ Auf Deutsch übersetzt heisst das etwa: „Wenn Russland einmarschiert... wird es Nord Stream 2 nicht mehr geben. Wir werden dem ein Ende bereiten.“

Eine Journalistin, die nachfragte, wie er das denn anstellen möchte, antwortete Biden sinngemäss: „Glaube mir, Baby, wir werden einen Weg finden!“ Nun, inzwischen kennen wir wohl den Weg, den er gefunden hat.

Man könnte jetzt denken, dass Scholz, unser mutiger Bundeskanzler, vielleicht überrascht war oder sogar protestiert hätte. Aber nein, Scholz stand daneben, nickte brav und sagte nichts. Eine starke Führungspersönlichkeit, die unsere Interessen vertritt? Eher ein Ja-Sager, der sich nicht traut, seinem grossen Bruder in Washington zu widersprechen.

Die haarsträubenden Propaganda-Versionen

Und dann, eines schönen Tages im September 2022, geschah das Unvermeidliche: Die Nord Stream 2 Pipeline wurde tatsächlich gesprengt. Wer war der Täter? Tja, das ist eine gute Frage, aber keine Sorge, die Systemmedien und Politiker hatten schnell mehrere „plausible“ Theorien parat:

  1. Die Russen waren es selbst – Weil nichts so viel Sinn macht, wie die eigene Pipeline in die Luft zu jagen, durch die man Milliarden an Einnahmen verliert.
  2. Umweltaktivisten mit Taucheranzügen und Dynamit – Klar, Greta Thunberg und Co. sind in ihrer Freizeit Sprengstoffexperten.
  3. Unbekannte Drittstaaten – Immer gut, wenn man den Sündenbock nicht benennen will.
  4. Die aktuellste Version –  Mehrere ukrainische Militär-Angehörige und Geschäftsleute sollen sich spontan verabredet haben, einen Anschlag auf Nord Stream zu planen und dann ausgeführt zu haben.

Jeder, der noch bei klarem Verstand war, konnte nur mit dem Kopf schütteln. Die Medien sprangen auf jede absurde Theorie an, solange sie nicht darauf hinwies, dass die USA und ihre Verbündeten vielleicht doch ein Interesse daran hatten, diese Pipeline zu zerstören.

Die Enthüllungen von Seymour Hersh

Dann kam der Moment, auf den alle gewartet hatten – oder zumindest diejenigen, die nicht alles glauben, was ihnen von oben vorgekaut wird. Seymour Hersh, der renommierte US-amerikanische Journalist und Pulitzer-Preisträger, veröffentlichte einen explosiven Artikel. Darin enthüllte er, wie die USA die Sprengung der Nord Stream 2 Pipeline geplant und durchgeführt haben. Ja, du hast richtig gelesen. Die USA, diese Bastion der Demokratie und des Friedens, haben heimlich eine Operation durchgeführt, um die Pipeline zu zerstören. Und das alles, weil sie es nicht ertragen konnten, dass Deutschland und Europa eigenständig Entscheidungen treffen könnten, die nicht mit den Interessen Washingtons übereinstimmen.

Die Details, die Hersh lieferte, waren schockierend: Monatelange Planung, enge Zusammenarbeit mit norwegischen Tauchern und ein gezielter Angriff, um die Pipeline an mehreren Stellen zu sprengen. Kein Wunder, dass die US-Regierung und die Systemmedien versuchten, Hersh als Verschwörungstheoretiker abzustempeln und seine Enthüllungen als „falsch“ zu deklarieren. Denn wenn die Wahrheit ans Licht kommt, könnten die Schafe aufwachen und merken, dass der Hirte nicht immer ihr Bestes im Sinn hat.

„Thank you, USA“ und „It’s done“

Zur gleichen Zeit, als die Pipeline in die Luft flog, gab es ein paar interessante Reaktionen. Radek Sikorski, ein polnischer Politiker und Mitglied des Europäischen Parlaments, twitterte fröhlich „Thank you, USA“, als wäre es das selbstverständlichste der Welt, dass die Amerikaner mal eben die Energieversorgung eines Kontinents sprengen.

Aber das war noch nicht alles. Die damalige britische Premierministerin Liz Truss schickte laut Berichten Minuten nach dem Anschlag eine Nachricht an den US-Aussenminister Antony Blinken mit den Worten „It’s done“ – „Es ist erledigt“. Eine kurze, aber aussagekräftige Nachricht, die mehr aussagt als tausend Erklärungen.

Ein Schlag gegen Deutschland – und die Reaktion?

Man könnte meinen, dass ein solcher Angriff auf eine der wichtigsten Infrastrukturen Deutschlands eine heftige Reaktion auslösen würde. Aber nein, Deutschland blieb still. Keine grossen Proteste, keine Sanktionen gegen die USA, nur ein weiteres Beugen des Hauptes. Man muss sich ernsthaft fragen, was mit diesem Land passiert ist. Wo ist der Stolz, die Souveränität und die Bereitschaft, für die eigenen Interessen einzustehen?

Stattdessen wurde das Thema schnell unter den Teppich gekehrt, und jeder, der es wagte, nach der Wahrheit zu fragen, wurde als Verschwörungstheoretiker oder „Putin-Versteher“ abgestempelt. In einer Anfrage wollte Sahra Wagenknecht im Oktober 2022 von der Scholz-Regierung wissen, ob es erste Erkenntnisse oder Hinweise auf die Täterschaft gebe. Die Antwort? „Diese Informationen sind derart schutzbedürftig, dass das Staatswohl Vorrang hat.“ Mit anderen Worten: „Frag nicht, das geht dich nichts an.“

Fazit: Ein Lehrstück in Demokratie und Souveränität?

Die Geschichte von Nord Stream 2 ist mehr als nur eine Geschichte über eine Pipeline. Es ist ein Lehrstück darüber, wie weit die USA gehen, um ihre Interessen zu verteidigen, und wie bereitwillig ihre europäischen Vasallenstaaten, insbesondere Deutschland, dabei mitmachen. Anstatt sich für ihre eigenen Interessen einzusetzen, nicken sie brav, während Washington ihnen diktiert, was zu tun ist.

Und das traurigste an der ganzen Sache? Es gibt immer noch Menschen, die glauben, dass all dies im Namen der Demokratie und der Freiheit geschieht. Aber wie sagt man so schön? „Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf.“ In diesem Fall ist es jedoch eher eine Oligarchie, die das Sagen hat – und wir alle dürfen zusehen, wie unsere Souveränität und Unabhängigkeit Stück für Stück demontiert wird.

Die Nord Stream 2 Pipeline mag gesprengt worden sein, aber was wirklich in die Luft gejagt wurde, ist die Illusion, dass Europa noch eigenständig agiert. Doch keine Sorge, die nächste Pipeline wird bestimmt wieder gebaut – und wenn nicht, dann gibt es ja immer noch genug heisse Luft aus Washington, um uns warm zu halten.

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